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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Bad Hofgastein, DAS.GOLDBERG

Goldene Zeiten

Eine schönere Lage hätten sich Vera und Georg Seer für ihr Hotel nicht aussuchen können. Hier, im Hotel DAS.GOLDBERG, schwebt man ein bisschen über den Dingen. Das Tal ist weit unten, vom Hochplateau blickt man auf die Dächer von Bad Hofgastein und die Skipiste ist direkt vor der Tür.

Im ersten Gang fährt unser Taxi den steilen Berghang hoch. Und dann, nach etlichen Kurven, sind wir da: mitten in der verschneiten Bergwelt an der Skipiste mit einem wundervollen Blick auf das Gasteiner Tal. 2013 haben Vera und Georg Seer das Refugium eröffnet. Schon lange träumten die beiden von etwas Neuem mit viel Weitblick, viel Raum, viel Natur. Sie wollten einen Ort, an dem die Zeit langsamer pendelt. Mit dem Hochplateau von Bad Hofgastein haben sie den idealen Ort dafür gefunden. Der Pyrkerhof, die kleine Gastwirtschaft, die hier einst stand, wich dem Hotel DAS.GOLDBERG. Ein modernes, bis ins Detail durchgestyltes Design-Refugium mit viel Nähe zur Natur und einigen Bezügen zur Vergangenheit. So wurde in den Räumen das Stadlholz des Pyrkerhofs verarbeitet. Mit den modernen Designelementen geht das alte Material eine spannende Symbiose ein.

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Im Kamin lodert das Feuer

Die Lobby ist offen und hell gestaltet. Ab der ersten Minute meines Aufenthalts fühle ich mich wohl und willkommen. Im großen Kamin lodert das Feuer, von den goldenen Deckenleuchten erstrahlt ein warmes Licht. Mit unserem Begrüßungssekt machen wir es uns in einem der Lounge-Sessel bequem, genießen den Blick auf die verschneite Bergwelt und lassen die Atmosphäre auf uns wirken. Alles ist freundlich gestaltet, in hellen Farben, viel Holz, Lehm, Stein und Leder.


Die Farbe Gold findet sich in verschiedenen Details wieder wie in den Deckenleuchten oder in einem überdimensionalen Rahmen am Eingang, in dessen Mitte ein Pendel hängt. Kein Zufall: Das Gold und der Name des Hotels – DAS.GOLDBERG – verweisen auf die Tradition des Gold-Bergbaus, der das Gasteinertal im 16. Jahrhundert zur Blütezeit brachte.

Suiten mit freistehender Badewanne und offenem Kamin 

Auch unsere Panorama-Suite ist hell und freundlich eingerichtet mit allem erdenklichen Komfort: großes Doppelbett, ein gemütlicher Schaukelstuhl, Bad mit Regendusche, separates WC. Und dazu ein großzügiger Balkon mit Blick auf die gegenüberliegenden Berge und das Gasteinertal. Abends erhellen hunderte von Lichtern das Tal. Noch exklusiver als unsere Panorama-Suite sind die Turm- und Loft-Suiten mit freistehender Badewanne und offenem Kamin.


Und wer den ultimativen Luxus will, der wählt das Spa-Chalet, eine separate kleine Berghütte, die sich über zwei Etagen erstreckt. Vom Bett blickt man durch das Glasdach direkt auf den Sternenhimmel.

Infinity-Pool deluxe 

Der Wellnessbereich ist sehr schön, ganz besonders der Infinity-Pool. Hier entspannen wir draußen im dampfenden, wohlig-warmen Wasser und schauen den Skifahrern auf dem direkt angrenzenden Hang zu. Welch’ Luxus! Tagsüber, wenn die anderen Hotelgäste auf der Piste sind, haben wir das Spa fast für uns allein. Schade ist nur, dass der Saunabereich erst um zwölf Uhr öffnet. Zumindest den Ruheraum mit den Heaven-Swing-Schwebeliegen hätten wir gerne schon früher genutzt.

DAS.GOLBERG hat die Skipiste direkt vor der Tür

Also raus in die Natur. DAS.GOLDBERG ist das einzige Hotel in Bad Hofgastein, das direkt an der Skipiste liegt. Über die Schiebetür des Skiraums betritt man direkt die Piste. Ein tolles Erlebnis – gerade noch im warmen Hotel und schon mitten auf dem Hang. Sehr aufmerksam: Im Skiraum kann man sich jederzeit Schlitten und Bob ausleihen. So kommen auch Nicht-Skifahrer wie wir mit Kind auf ihre Kosten. Leider wurde während unseres Aufenthalts die Hotel-Sonnenterrasse nicht bewirtschaftet. Hier mit einem Cappuccino auf warmen Fellen sitzen und die Sonne genießen – das hätte ich mir gut vorstellen können.

Frisch, leicht, köstlich 

Auch kulinarisch hat DAS.GOLDBERG einiges zu bieten: Am Morgen gibt es ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstück, die Eierspeisen werden frisch zubereitet und besondere Erwähnung verdient der cremige Cappuccino aus der eigenen kleinen Kaffeerösterei. Ab 15 Uhr wird eine Jause mit Kaffee und Kuchen und einer warmen Speise serviert und abends gibt es ein mehrgängiges Menü. Alles sehr frisch, leicht und köstlich.


Ich habe mich an beiden Abenden für Fisch entschieden und kann sagen: eine gute Wahl! An der Hotelbar lassen wir den Tag ausklingen. Am Sonntagabend gibt es sogar Live-Musik. Eine rundum gelungene Auszeit. Drei Tage im Hotel DAS.GOLDBERG – und der Alltag kann wieder kommen.

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