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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Arosa, Tschuggen Grand Hotel

Abtauchen in der Berg-Oase

Das 5-Sterne-Hotel Tschuggen in Arosa, Schweiz, wird als ein Hotel der Gegensätze in Erinnerung bleiben.

Es ist zu jeder Jahreszeit die richtige Kulisse für den perfekten Urlaub. Im Frühjahr zum Wandern und Nordic Walking, im Sommer und Herbst zum Radfahren oder Golfen. Im Winter ist das Tschuggen der perfekte Ausgangspunkt zum Skifahren in den Graubündner Alpen. Der Zugang zu Seilbahnen, Rädern und Ruderbooten, Eissporthalle, Seilpark und Strandbad ist kostenlos. Denn die Arosa Karte ist im Preis bereits enthalten. Aber auch einige Tiefs hat das Hotel im Gepäck.

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Gegensätze ziehen sich an

Doch von Anfang an. Beim Anblick des Grand Tschuggen erschreckt mich zunächst ein wenig die Außenfassade des Hotels, die einem Plattenbau gleicht. Das Innenleben dagegen ist modern, hochwertig und sehr luxuriös ausgestattet, und wird allen Ansprüchen mehr als gerecht. Frisches Obst, Wasser und eine kleine Welcome-Platte mit Süßigkeiten stehen kostenfrei bereit. Die Zimmer mit Südblick haben eine großzügige helle Fensterfront und einen schönen Balkon. Und vom Bett aus kann man die Berge sehen. Die Zimmer zur Nordseite allerdings sind zu klein und absolut nicht empfehlenswert.

Exklusive Goodies für Gäste in der Ski-Saison

Dafür ist der Service der Mitarbeiter und des Hauses allgemein absolut perfekt. So verfügt das Tschuggen Grand Hotel über einen eigenen Lift, den Tschuggen Express, der die Hotelgäste in wenigen Minuten zu den Skihängen oder zum Wandern auf den Berg bringt.


Übrigens: Wer Ende November zum Auftakt der Ski-Saison ein Hotelzimmer reserviert, kommt in den Genuss von „Private Mountain“. Er darf als erster Gast das Skigebiet in Arosa betreten und dieses auch noch exklusiv für einen Tag nutzen. Weiß gezuckerte Skihänge, flockiger Neuschnee, blauer Himmel und mittendrin nur Sie und einige Gäste des Tschuggen 5-Sterne-Grand-Hotels ... Das Skigebiet ist mit 70 Pistenkilometern zwar relativ klein, aber für zwei bis drei Tage völlig ausreichend.

Die Tschuggen Bergoase von Stararchitekt Mario Botta

Nach einem langen sportlichen Tag sollten Sie dann unbedingt das preisgekrönte Spa Center, die Tschuggen Berg-Oase, besuchen. Ein in den Berg hinein gebautes Spa, erschaffen von Mario Botta und ausgestattet mit Duke White Granit aus dem Arosaer Fels und kanadischem Ahornholz. Es erstreckt sich über vier Etagen und bietet mehr als nur ausgiebige Beauty Treatments. Die volle Schönheit, die es für einen Wow-Effekt benötigt, entfaltet es erst bei Dunkelheit – wird jedoch schon um 20 Uhr geschlossen. Insgesamt verfügt das Spa über eine Fläche von über 5.000 Quadratmetern. Daher ist es verwunderlich, warum es nur drei recht kleine Saunen gibt. Der Poolbereich ist optisch sehr schön, kann jedoch nicht zum sportlichen Schwimmen genutzt werden, außerdem ist das Wasser etwas zu kühl. Das Fitness-Studio dagegen verdient in diesem Hotel in Arosa seinen Namen. Hochwertige, modernste Geräte verteilen sich auf einer großen Fläche. Zahlreiche Restaurants im Hotel geben dem Gast schließlich die Möglichkeit, den Abend entspannt ausklingen zu lassen.


Als besonderen Service bietet das Tschuggen Grand Hotel einen kostenlosen Fahrservice mit der S-Klasse in die Stadt an. Eine gute Alternative für all jene, die auch mal auswärts essen wollen. Aus diesem Grunde empfehle ich, Halbpension für maximal zwei Tage zu buchen.

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