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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Sölden, THE SECRET Sölden

Versteckte Schönheit für Genießer

Der Name hält, was er verspricht – THE SECRET ist ein (noch) gut gehütetes Geheimnis in Sölden, einem der bekanntesten Skigebiete der Alpen, berühmt für seine Après-Ski-Events.

Wir biegen von der Hauptstraße ab und schlängeln uns einen schmalen Weg in Richtung Ortsende zum Hotel. Das SECRET liegt versteckt an einer Brücke, nur 150 Meter von der Gondel entfernt, und ist ein ideales Skiresort für alle, die dem Trubel entgehen und eher Ruhe genießen möchten.

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Edles Design und lässiges Wohlfühlambiente

Die dunklen Glastüren gleiten zur Seite und wir betreten das „Wohnzimmer”, das Lobby, Bar und Entspannungsort in einem ist. Zum unkomplizierten Check-In am Tablet werden Welcome-Drinks und Macarons gereicht. Kein Rumstehen im Eingangsbereich, sondern lässiges Ankommen in einer gemütlichen Sitzgruppe mitten im Raum. Wer es bei der Ankunft „privater“ mag, zieht sich in die kleinen Nischen am äußeren Rand zurück – und lässt erst einmal das Panorama durch die bodentiefen Fenster auf sich wirken.


Edles Design und hochwertige Materialien greifen hier harmonisch ineinander. Gedeckte Grau- und Brauntöne, Elemente aus Gold und Chrom nebst Steinoberflächen, Lederstoffen und Hölzern ergänzen das moderne Gesamtbild.

Was uns besonders begeistert, ist das variantenreiche Beleuchtungskonzept: Außergewöhnliche Lampen und Lichtinstallationen, perfekt aufeinander abgestimmt, bringen den Raum zum Strahlen.


Wer möchte, kann im „Wohnzimmer“ auch sein Frühstück oder den Nachmittags-Snack einnehmen – zwischen 15 und 17 Uhr werden Gebäck, Getränke, Kaffee und Tee kredenzt. Die freie Platzwahl und die freundlich-familiäre Ansprache (das Personal stellt sich mit Vornamen vor) tragen zur legeren Atmosphäre bei. Wir fühlen uns sofort wohl – schon bevor wir unsere Cosmopolitan Suite beziehen.

Großräumige Zimmer mit Ausblick im THE SECRET

Insgesamt zählt das Resort 44 Wohneinheiten, wovon das ursprüngliche, burgförmige Hotel Castello 23 Suiten beherbergt, die im alpinen Stil gehalten und für bis zu acht Personen ausgelegt sind.


Aber auch wir im Neubau haben viel Platz zum Ausbreiten: Der zentrale Wohnraum wird gesäumt von zwei Schlafzimmern – alle Zimmer haben Zugang zu einer großzügigen Terrasse. Farblich dominiert edles Anthrazit mit Akzenten in Bordeaux-Rot, die ein warmes Ambiente schaffen. Die eleganten Bäder mit schwarzen Armaturen werden ergänzt durch eine große, runde Wanne im Schlafzimmer – mit Blick über den Gartenbereich und den Pool, der am Abend beleuchtet ist. Uns zieht es nach der Autofahrt genau dorthin.

Wellness – klein aber fein

Das beheizte Freiluftbecken im Hotelgarten geht direkt in den Indoorpool des kleinen, aber sehr feinen Wellnessbereichs LE FEEL über. Auf 365 Quadratmetern, über zwei Ebenen verteilt, können die Gäste nach dem Skifahren auf einer der bequemen Liegen und Daybeds entspannen oder ihre Muskeln im Gym trainieren. Der Fitnessraum ist mit Top-Geräten für Cardio- und Krafttraining ausgestattet und bietet dank Glasfront eine herrliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt.


In der oberen Etage befindet sich neben Dampfbad, Saunen, Eisbrunnen und zwei Ruheräumen auch ein kleiner Tresen mit Wasser, Tee und Obst für die Stärkung zwischendurch. Uns hat es die Biosauna besonders angetan: Durch die bodentiefen Panoramafenster sehen wir den Gaislachkogel und den Nederkogel. Traumhaft!   

Smarte Raumgestaltung und kulinarische Highlights im Restaurant

Aber nicht nur im Spa ist der Platz gut genutzt, die smarte Raumgestaltung zieht sich durch das gesamte Hotel. So verteilt sich das schicke Restaurant LA’LIV mit seiner französisch-alpinen Fusionküche über mehrere Zimmer. Zwischen den einzelnen, stilvoll dekorierten Tischen fungieren stylische Lampen oder Filzbahnen dezent als Raumteiler und sorgen für eine angenehme Privatsphäre. Ausgesuchte Kunst an den Wänden und edle Tischlampen runden das stimmige Konzept ab.


Mich begeistert das Designer-Besteck und die hinsichtlich Optik, Haptik und Gestaltung stilvollste Speisekarte, die ich je in den Händen hatte.


Darin stehen Köstlichkeiten wie Tartar vom Ötztaler Reh, hausgemachtes Brioche und Trüffelcreme, ein Ötztaler Saibling Mosaik mit Borlotti-Bohnen, Babymangold und Chardonnay Emulsion, aber auch klassische Gerichte wie Steak oder Wiener Schnitzel findet man hier. Wir wählen jeder ein 3-Gänge Menü, um so viel wie möglich probieren zu können und genießen unser Dinner in vollen Zügen. Zum Dessert gibt es Kaiserschmarrn – was sonst.


Das Haus zählt übrigens zum exklusiven Club der Barons de Rothschild Ambassadeurs und offeriert entsprechend feine (und teure) Tropfen in seiner Weinkarte.

Wir entscheiden uns stattdessen für den Rosé Brut „Schikimiki“ aus dem Weingut Strehn, den uns die sympathische Sommelière empfiehlt, und der wunderbar mit unseren Speisen harmoniert.

Cosmopolitisches Feeling in der Skybar

Der krönende Abschluss des Tages wartet im Obergeschoss auf uns: die spektakuläre Skybar THE VUE.


Die großen Glasfronten samt teilverglaster Decke bieten einen grandiosen Blick auf den Sternenhimmel und die vom Mondschein angestrahlten Gipfel. Der beleuchtete weiße Tresen hat die Anmutung einer Schneebar, Videoinstallationen an der Wand verleihen der Bar den internationalen Touch einer Metropole. Die Signature Cocktails sind eine kulinarische Wanderung durch das Ötztal mit einheimischen Zutaten wie Enzianwurzel oder Fichtennadeln, die Basis bilden regionale Wodka- und Gin-Destillerien. Angelehnt an die umgebende Natur tragen sie Namen wie „Der Waldboden“ oder „Der Bergnebel“.


Besser kann man den Tag im THE SECRET nicht abschließen!

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