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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Paris, Hôtel Henriette

Ein Schatzkästchen mitten in Paris

Der wahrgewordene Instagram-Traum der Influencer. Jeder Winkel ein potenzieller Schnappschuss, der dutzende Likes garantiert. Willkommen im Hôtel Henriette!

Die bezaubernde Unterkunft liegt auf der Rive Gauche (am linken Seine-Ufer von Paris) in einer ruhigen, kopfsteingepflasterten Seitenstraße, nur wenige Minuten zu Fuß von der Métro Station Les Goebelins entfernt. Schon bei der Ankunft zückt man die Kamera. Die Außenfassade ist mit schwarz lackiertem Holz vertäfelt, von den französischen Balkonen in den oberen Stockwerken hängt eine imposante Bepflanzung.

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Wir betreten das Foyer des Hôtel Henriette und sind dem Interior prompt verfallen. Überall sind Blumen in schönen Vasen drapiert, florale Tapeten sowie dunkelblaue Farben zieren die Wänden, Warren-Plattner-Sessel, Vintage-Sideboards aus Teakholz und Berberteppiche aus cremefarbener Schafswolle. Sollten wir unser Wohnzimmer neu gestalten, würde es wohl so aussehen! Die Hotelière Vanessa Scoffier stöberte mehrere Monate auf Flohmärkten, sammelte besondere Stücke und schuf sich mit Henriette ein Schätzkästchen, das Gäste mit jeder Menge oh, là, là würdigen. Ein Stil aus romantischer Bohème und klassischen Designermöbeln der sechziger Jahre – unglaublich chic und cosy!

Wohnen wie stylische Interior-Blogger im Hôtel Henriette

Unser Zimmer im 5. Stock misst gerade mal zwölf Quadratmeter (es gibt natürlich auch größere), fällt durch die verspielte Einrichtung aber kaum auf: Palmentapete, pastellfarbene Kissen und ein großes Dachfenster mit Blick auf das 13. Arrondissement. Eine schöne alte Tür führt in das kleine Bad mit marokkanischen Mosaikfliesen. Seife und Duschgele (duften sehr angenehm nach Honig) sind von Nuxe, einem hochpreisigen Naturkosmetik-Hersteller aus Frankreich.


Alle 32 Gästeräume des Hôtel Henriette sind individuell gestaltet. Bevor wir die Stadt erkunden, blättern wir in „Henriettes Adressbuch“, in dem zahlreiche Tipps zu finden sind: typische Pariser Cafés und Restaurants, hippe Shopping-Möglichkeiten sowie Deko-Hotspots. Auf dem Flohmarkt „Puces de Saint-Ouen“ mit seinen antiken Schätzen und geschwätzigen Händlern schlendern wir stundenlang – wer Vintage mag, ist hier genau richtig.

Petit Déjeuner im Innenhof

Die Stühle im Frühstücksraum sind auch Fundstücke von Pariser Antikmärkten, sie erinnern ein bisschen an die spartanischen Sitzgelegenheiten in der Schule. Man wählt zwischen dem Petit Déjeuner oder einem reichhaltigen Buffet (beide Varianten sind in der Übernachtung nicht inklusive) mit Käse, Wurst, Müsli, Nüssen, Gebäck und hausgemachten Crêpes. Wir entscheiden uns für das kleine Frühstück: Café au Lait, grüner Smoothie, Croissant und Schoko-Brioche. In dem von Efeu umschlungenen Mini-Innenhof des Hôtel Henriette mit bunten Lampions frühstücken wir gefühlt ewig – mehr parisienne könnten wir uns in diesem Moment wohl nicht fühlen.

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