Wien, Anantara Palais Hansen Vienna
Wien ist Wien
Wien ist in, Wien ist Kultur und Wien kann feiern. Nicht nur den 200. Geburtstag des legendären Wiener Walzerkönigs Johann Strauss, dem mit zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten und Operettenaufführungen das ganze Jahr über gehuldigt wird.
Wien ist Lifestyle, Genuss und kommt mit einer ordentlichen Portion „Schmäh“ daher – der derb-liebenswerten, nicht immer ganz ernst zu nehmenden Art, die den Wienern so eigen ist.
Es gibt viele Gründe, nach Wien zu reisen und es gibt viele Hotels, die den Aufenthalt noch schöner machen.
Das Anantara Palais Hansen Vienna – Historie trifft auf modernen Luxus
Wir checken dieses Mal ins Anantara Palais Hansen Vienna ein: Ein Hotel, das genauso wie die Stadt selbst, Historisches und Zeitgenössisches wunderbar vereint.
Benannt nach dem dänisch-österreichischen Architekten Theophil Edvard von Hansen, einem bedeutenden Baumeister der Neorenaissance, ist das Gebäude ein echtes Stück Wiener Geschichte (Hansen entwarf das Palais unter anderem für die Wiener Weltausstellung im Jahr 1873) und begeistert heute mit architektonisch spannenden Ergänzungen und zeitgemäßem Design.
Eine der Besonderheiten ist die Lobby, die als historische Säulenhalle gestaltet ist und einen unverbauten Blick auf den mit Glas überdachten Innenhof bietet. Treffpunkt für Gäste oder Einheimische ist hier die offen konzipierte „THEOS Lounge and Bar“, die Wiener Kaffee-Spezialitäten, Champagner, ausgesuchte Weine, Signature Cocktails und kulinarische Snacks serviert.
Für uns erweist sich die lichtdurchflutete Lobby während unseres Aufenthaltes als die perfekte Rückzugsoase, um die vielen Eindrücke der Wiener Grandezza entspannt Revue passieren zu lassen.
Stylische Suiten mit praktischen Details
Wenn wir uns nicht gerade in unsere Suite zurückziehen, die uns schon bei der Ankunft fürstlich empfängt: Zur Begrüßung gibt es köstliche Macarons, schön drapiert neben frischem Obst und einer Flasche Winzersekt im silbernen Kühler.
Das Interieur ist zurückhaltend elegant, überdimensionierte schwarz-weiß Fotografien setzen moderne Akzente. Auch auf Details wird viel Wert gelegt: Sei es der gut gefüllte Weinkühlschrank, der Dyson Föhn, die luxuriöse Badekosmetik bis hin zu Schuhspanner und Steamer, der unsere verknitterte Garderobe wieder auf Vordermann bringt.
Neben den luxuriösen Amenities wird hier auch praktisch gedacht, was mir persönlich gut gefällt.
Übrigens, ein Rundgang durch das denkmalgeschützte Palais lohnt sich. Nicht nur wegen der restaurierten Originalelemente, wie beispielsweise die Geländer und Keilstufen in den Treppenhäusern, oder der Wandgestaltung, sondern auch um die faszinierende Kombination aus Stahlbetonkonstruktion und historischer Fassade aus unterschiedlichen Sichtachsen zu bewundern.
Ich hätte gerne noch einen Blick in die 270 Quadratmeter große Präsidentensuite geworfen – diese ist aber leider belegt. Laut Anantara soll sie die größte Suite der Stadt sein, mit Private Bar und eigenem Piano – insgesamt um drei weitere Schlafzimmer erweiterbar. Wer da wohl gerade nächtigt?
Die perfekte Lage
Egal, wir sind in Wien und Wien will entdeckt werden. Und dafür ist die Lage des Hotels perfekt: In nur wenigen Minuten ist man zu Fuß bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen – ob Stephansdom, Hofburg, MuseumsQuartier oder MAK (Museum für angewandte Kunst).
Das ebenfalls fußläufig zu erreichende „Goldene Quartier“, die exklusivste Shopping Meile Wiens, lässt Fashionista-Herzen höherschlagen und Foodies finden ihr Glück gleich in der Nähe: zum Beispiel im „Zum schwarzen Kameel“, „Fabios“ oder „Do& Co“. Letzteres bietet abends einen sensationellen Blick auf den beleuchteten Dom.
Anantara Spa mit einem Hauch asiatischer Exotik
Wem nach langen Sightseeing-und Shopping-Touren der Sinn nach ein bisschen Wellness steht, ist im Anantara Spa gut aufgehoben.
Das Spa ist klein, aber sehr fein: Puristisches, stilvolles Interieur mit einem Hauch von asiatischer Exotik und gedeckte Farben sorgen für ein entspanntes Ambiente. Sanfte Musik und der Duft von ätherischen Ölen tun ihr Übriges.
Ich gönne mir eine wohltuende Massage, die dank des versierten Therapeuten tatsächlich die Verspannungen, die die mir in letzter Zeit zugesetzt haben, löst.
Kulinarische Verführungen
Kulinarisch hat das Anatara Palais Hansen auch einiges zu bieten. Immerhin verantwortet kein geringerer als Sternekoch Paul Gamauf das gastronomische Angebot im Hotel.
Angefangen von einem wirklich exzellent bestückten Frühstücksbuffet, dessen optische Darbietung allein schon überzeugt. Wir schlemmen uns durch selbstgemachte Marmeladen und Aufstriche, Müslis über frisches Obst, leckere Eierspeisen bis hin zu unterschiedlichem Gebäck, Brötchen und Smoothies.
Abends verwöhnt Gamauf seine Gäste im Hauben- und Stern-prämierten Restaurant Edvard mit saisonal inspirierten Menüs mit mediterraner Note. Leider ist es ausgebucht und wir lassen uns stattdessen in der Brasserie Sophie österreichische Köstlichkeiten schmecken.
Das Wiener Schnitzel ist ein Muss!
Genauso wie ein Kaiserschmarrn, der Besuch in der Wiener Secession, das Hundertwasserhaus, eine Riesenradfahrt im Prater, der Naschmarkt, das Große Palmenhaus in Schönbrunn und, und, und…
Die Liste ist lang und der nächste Besuch ist schon geplant.