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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Messinia, W Costa Navarino

W wie Wow!

Auf der Halbinsel Peloponnes, genauer an der wunderschönen Costa Navarino, wurde im Sommer 2022 das erste W Escape in Griechenland eröffnet. Die angesagte Hotel-Marke steht für Lifestyle, Design, Musik und Wellbeing – jedes Haus ist einzigartig und passt sich im Look & Feel individuell an die jeweilige Umgebung an.

Ich mag das Brand und ich liebe die Peloponnes mit ihrer urwüchsigen Natur, ihren herrlichen Stränden und den herzlichen Bewohnern – also nix wie hin!

Vom Kalamata Airport sind es ca. 45 Minuten Fahrt mit dem Hotel-Shuttle, die sich auf jeden Fall lohnen. Die Region gilt als eine der grünsten und fruchtbarsten des Landes. Wir passieren im Wechsel Orangenplantagen, Olivenhaine, Zitrus- und Mandelbäume, meterhohe Zypressen und genießen immer wieder traumhafte Blicke auf das Ionische Meer.

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Lässiges Design mit natürlichen Materialien 

Bei der Auffahrt zum Hotel begrüßt uns ein überdimensional großes W, das aus den bunten Holzlatten alter Fischerboote gebaut wurde. Die weitläufige offene Lobby entlockt uns das erste ‚Wow‘: Bodentiefe Glastüren und -fenster – unterbrochen von Wänden aus Natursteinen – lassen das Außen und Innen fließend ineinander übergehen. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch Pflanzen, die von der hohen Decke herunterhängen. Bunte Designelemente und stylische Möbel vermitteln ein fröhliches und lässiges Ambiente.


Wir sind gespannt auf unser Zimmer. Eigentlich waren wir ja in einen Spectacular Panoramic Room eingebucht, entscheiden uns aber spontan aufgrund des warmen Wetters für den Fabulous Swim Up Room. Der nette Mitarbeiter am Empfang macht’s möglich.

W wie Wasser 

Unser Zimmer gefällt uns auf Anhieb: helle, erdige Farbtöne, natürliche Materialien wie Holz, Stein und Schilf gemixt mit ausgesuchten Design-Möbeln, in der Mitte ein riesengroßes Bett mit der eigens für die W-Hotels angefertigten ultrabequemen Matratze sowie ein hochwertig eingerichtetes Bad mit bodentiefer Dusche und speziellen Amenities (z.B. Gesichtsmaske für die Nacht). Nicht zu vergessen: die neueste Zimmertechnologie und die exklusiv bestückte Mini-Bar!


Das nächste ‚Wow‘ verdient unsere Terrasse: Auf der ersten Ebene stehen zwei moderne Relaxsessel mit großem Beistelltisch, über eine Steintreppe gelangt man nach unten zum ausladenden Day-Bed mit coolem Sonnenschutz, und über ein paar weitere Stufen … direkt ins Wasser. Die Swim Up Rooms werden im Außenbereich von einem langgezogenen Pool gesäumt, der nur für die Zimmergäste zugänglich ist. Für alle anderen bietet das Hotel eine sehr schön angelegte, weitläufige Pool-Landschaft mit offenem Blick auf das Meer.


Überhaupt sind alle Gebäude des Resorts auf die zauberhafte Navarino Bay ausgerichtet und verströmen den Vibe eines luxuriösen und zeitgleich lässigen Beach Hotels. Wer es noch privater mag, mietet eine der Beachvillen mit eigenem Pool und direktem Strandzugang. Apropos Strand: Ein endlos wirkender breiter Steg führt direkt vom Beach Club des W hinaus aufs Meer. Ein Muss bei Sonnenuntergang – für magische Momente.

Moderne griechische Küche für Foodies 

Wir starten den Tag auf der sogenannten Platia im Herzen der Anlage und begeben uns auf ‚Shopping Tour‘: Los geht’s in der offenen Küche – hier werden sämtliche Eierspeisen nach individuellem Gusto zubereitet, weiter zur Bäckerei, in der Süßes und Salziges für die Gäste gebacken wird. Im angrenzenden Buffet-Raum bekommt man alles, was man sich sonst noch zum Frühstück wünscht, und im Coffee-Shop warten besondere Kaffee-Kreationen.

Luxus pur: Das Frühstück wird nach getaner Auswahl an den Tisch gebracht! 


Essen wird im W allgemein großgeschrieben – Obst, Gemüse und Kräuter kommen vorrangig aus der Region. Fleisch, Fisch und Meerestiere haben eine hervorragende Qualität. Die Speisen werden mal traditionell zubereitet, mal kreativ interpretiert und schmecken immer köstlich.


Vom Parelia Beach Club, dem Restaurant direkt am Meer, sind wir so angetan, dass wir gleich mehrmals reservieren. Die Risone (auf griechisch: Kritharaki) mit Scampi und frischen Kräutern sind sensationell, genauso wie die lokalen griechischen Delikatessen, die zum Auftakt serviert werden. Der fangfrische Fisch ist auf den Punkt gegrillt und mein Dessert – Mandarinencreme mit Minze und Mandel-Crumble – einfach göttlich.Dazu die herrliche Aussicht auf die Navarino Bay – besser geht’s nicht. 

Spa und Action: Wassersport, Tennis und Golf 

Für Wellbeing wird auch im AWAY Spa gesorgt. In stylischem Ambiente werden hier Signature Treatments angeboten, bei denen die Heilkraft lokaler Pflanzen zum Einsatz kommen. Wer mag, kann sich davor im Gym oder im dazugehörigen, beheizten Außenpool auspowern – oder beim Yoga entspannen. 


Uns zieht es ans Meer. Ein paar hundert Meter den Strand entlang befindet sich das neue, zum Resort gehörende Wassersportzentrum der Surfer-Familie Moraitis, die bereits seit Jahren eine professionelle Surfschule nahe Athen betreibt und jetzt ihre Skills den Gästen des W Costa Navarino zur Verfügung stellt. Das vorhandene Equipment ist beeindruckend (vom SUP-Board über Surf- oder Kite-Boards, allesamt die neusten Modelle und Sets) und lässt Surfer-Herzen höherschlagen. Übrigens, die Navarino Dunes sind ein beliebter Kitespot mit sicheren Windverhältnissen.

Aber auch Anfänger werden hier sehr kompetent und einfühlsam geschult. Für die gesunde Stärkung zwischendurch sorgt das Green Pepper mit veganen und vegetarischen Speisen, Smoothies und selbstgemachten Säften. 


Tennis-Cracks kommen im nahe gelegenen Mouratoglou Tennis Center voll auf ihre Kosten und können ihre Rückhand auf dem einzigen ‚Grass-Court‘ in ganz Griechenland trainieren. Und für Golfer ist die Costa Navarino mit seinen vier anspruchsvollen Meisterschaftsplätzen ohnehin ein ‚Place to Be‘.


Wir spielen dieses Mal die beiden neuen Courses in den Navarino Hills hoch über der Küste des Ionischen Meeres, mit spektakulären Panoramablicken auf die historische Bucht von Navarino und die Sfaktiria-Insel. Glück für mich: Es herrscht seltene Windstille, was speziell beim Olympic Course, dem anspruchsvollsten der vier Plätze, mit seinen engen Fairways von großem Vorteil ist und mich vor totalem Ballverlust rettet. (Besonderer Service: Das Resort bietet seinen Gästen regelmäßige Shuttles zu allen Sport-Anlagen umsonst an.) 

Ausflüge in die Umgebung 

Neben den sportlichen Aktivitäten des Hotels ist ein Ausflug in die Umgebung ein absolutes Muss. Die malerische Stadt Pylos mit dem größten natürlichen Hafen auf dem Peloponnes ist vom Resort aus zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Shuttle zu erreichen. 


Sehenswert ist auch die Höhle von König Nestor, dem antiken Herrscher von Pylos, oder der bekannte Voidokilia Beach. Das „Omega“ ist auf zahlreichen Insta-Posts zu sehen (sein Sand bildet in Form des griechischen Buchstabens Omega einen halbkreisförmigen Dünenstreifen). Vom Strand führt ein Weg durch die Dünen hinauf zur Nestor-Höhle.


Wer noch weiter auf Erkundungstour gehen möchte, erreicht von hier aus nach einem steilen Anstieg die Alte Burg, eine Festung aus dem 13. Jahrhundert, die auf einer imposanten, 200 Meter hohen Felsformation, flankiert von steilen Klippen, am nördlichen Rand der Bucht thront. Die Anstrengung lohnt sich – der Ausblick ist spektakulär. Wow! 


DJ Sound und griechische Lebenslust 

Nach so viel Action springen wir abends noch kurz in „unseren“ Pool, bevor wir uns zum Beach Restaurant aufmachen. Von weitem hören wir schon die Neo-Soul Music, die der DJ auflegt. (In jeder Saison treten hier internationale und lokale DJs auf und sorgen für den speziellen W Vibe.)

Ausgerüstet mit einem Apéritiv setzen wir uns zum Sundowner ans Ende des Steges und genießen das Meer, die Luft und den Augenblick. Neben uns sitzt ein griechischer Gast und meint grinsend: „Life is too short, make it beautiful“. Wie recht er doch hat!

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