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Amerika
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Hotelbericht

Cavaion Veronese, Hotel Villa Cordevigo

La Dolce Vita

Abseits des Trubels am Gardasee, im Herzen Venetiens, liegt das Hoteljuwel Villa Cordevigo. Ein paradiesischer Ort der Ruhe und des Luxus.

Ein großes Eisentor öffnet sich. Wir fahren eine Zypressenallee entlang – und dann sind wir da, im Paradies. Vor uns erstreckt sich ein eindrucksvolles Renaissance-Anwesen, die antike Fassade in Goldgelb und dunklem Lachs. In dem kunstvoll angelegten Garten plätschert im Brunnen leise das Wasser, ansonsten die absolute Ruhe. Auf der Terrasse mit den vielen Zitronenbäumen bekommen wir zur Begrüßung einen kühlen Chardonnay serviert. Und ich glaube, erst da sprechen wir wieder. So überwältigt sind wir von all den Eindrücken.


Ja, in der Villa Cordevigo ist man in einer anderen Welt. In einem Märchen, in einem Schloss. 

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Ein Ort des Luxus

Früher, im 18. Jahrhundert, war die Villa Cordevigo eine venezianische Residenz mehrerer Adelsfamilien. Man kann sich gut vorstellen, wie die adeligen Herrschaften einst genau hier saßen, im Schatten der Bäume ihren Aperitif einnahmen und auf den Park und die umliegenden Weingärten und Olivenbäume blickten. Jetzt sind wir die Schlossbewohner. Zumindest ein Wochenende lang. Im Schatten jahrhundertealter Kastanienbäume spazieren wir durch den großen Park. Ein verwunschener Ort mit kleinen Brunnen, Steinbänken, Rosen, Lavendelsträuchern, hier und da huscht ein Eichhörnchen über den Weg.


Das Schlossgefühl setzt sich in unserer großen Suite fort: Die beiden Zimmer haben alte Holzbalkendecken und sind mit antiken Möbeln und kostbaren Stoffen eingerichtet. Das Tageslichtbad mit edlen Marmor- und Terrakottafliesen ausgestattet, bestückt mit hochwertigen Pflegeprodukten des florentinischen Parfumeurs Dr. Vranjes. Und wie bezaubernd ist der Blick aus dem Fenster direkt auf den verwunschenen Park!


Abends beobachten wir hier am Fenster sitzend die anderen Gäste. Eine große italienische Bank hat ein Meeting. Leise und wichtig telefonieren die Herren in dunkelblauen Anzügen mit ihren Smartphones, dann verschwinden sie wieder in der Villa.

Ein Sonnenplatz beim Frühstück 

Am nächsten Morgen wissen wir, warum Goethe das Ostufer des Gardasees die „Morgenseite des Sees“ getauft hat. Auf der Frühstücksterrasse sehen wir die Sonne langsam über den Weingärten aufsteigen. Wunderschön. Wir genießen frischen Büffelmozzarella, der in der Mitte ganz cremig-weich ist (wo kann man den bitte in Deutschland kaufen?), zarten, hauchdünn geschnittenen Parmaschinken und natürlich Cappuccino, der auch nur in Italien so fein schmeckt.

Michelin-Stern gekröntes Gourmet-Restaurant

Vormittags am Pool sind wir die einzigen Gäste. Erst gegen Mittag gesellen sich zwei, drei andere Paare zu uns. Mittags speisen wir im Bistro Cordevigo. Wer es kulinarisch gehobener möchte, der kehrt in das elegante Ristorante Oseleta ein. Der mit einem Michelin Stern gekrönte Sternekoch Marco Marias interpretiert die einfache Küche des Umlandes neu, dazu werden Weine aus eigenem Anbau offeriert.


Ach, ich könnte noch lange von der Villa Cordevigo schwärmen … Am besten fährt man selbst hin, und genießt die Zeit in dieser so bezaubernden Villa.

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