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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Wien, Hotel Sans Souci

Pariser Schick in Wien

Schick, cool und doch heimelig: Wenn Sie mal in Wien sind, sollten Sie im Hotel Sans Souci übernachten. Mit etwas Glück schläft man hier unter einem echten Roy Lichtenstein.

Dieses bezaubernde Hotel empfängt seine Gäste in der Burgstraße. Ganz in der Nähe des Museumsquartiers und des Kunst- und Kulturviertels Spittelberg. Die Mariahilferstraße ist bequem zu Fuß zu erreichen. Die perfekte Lage für einen Wochenendtrip nach Wien.


Dass unser Hotel etwas Besonderes ist, sehen wir schon an der eleganten weißen Außenfassade aus dem 19. Jahrhundert. Einst stand hier das Gasthaus „Zum Großen Zeisig“, in dem Johann Strauß 1858 seinen „Tritsch-Tratsch-Polka“ uraufführte. 1873 folgte an gleicher Stelle das „Hotel Höller“.

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Die unaufdringliche Leichtigkeit des Seins

Das Flair von einst wurde bei den Sanierungsarbeiten weitgehend erhalten, historische Elemente gekonnt durch moderne Designerstücke ergänzt. Alles erstrahlt in hellen, zarten Farben mit viel Lila, Creme und Hellbraun. Das verleiht dem Hotel Sans Souci eine unaufdringliche Leichtigkeit und Lässigkeit. Kein Protz, kein zur Schau gestellter Luxus.


Ein bisschen Pariser Schick in Wien mit viel Tageslicht, hohen Decken und ausgewählten Designmöbel von Arne Jacobsen oder Tom Dixon.

Im Sans Souci hängen Bilder aus der Privatsammlung des Eigentümers

Beim Betreten der lichtdurchfluteten Lobby mit Mosaikboden und einem riesigen Kristallluster an der Decke spüren wir den besonderen Charme des Hotels. Auch unser Zimmer ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet: Zarte Tapeten, vor den Fenstern weich fließende Vorhänge, auf dem Parkettboden ein edler Teppich. Und an der Wand hängt ein Roy Lichtenstein – und zwar ein Original. Denn wer in der Junior- oder Master-Suite eincheckt, hat die seltene Ehre, ein Werk aus der Privatsammlung des Hoteleigentümers Norbert Winkelmayer im Zimmer hängen zu haben. Das ist wohl kaum zu toppen.


Wo aber ist der Fernseher? Raffiniert: Das Fernsehbild erscheint als Mirror Screen im Spiegel. Auch das Badezimmer ist super großzügig mit schöner Badewanne und abgetrennter, beheizter „Wohlfühl“-Toilette.

Eleganter Wellness-Bereich

Sehr begeistert bin ich auch vom Wellness-Bereich des Sans Souci: Das 450 Quadratmeter große Spa mit Fitnessräumen, drei Saunen, Dampfbad und Pool ist ebenso elegant gestaltet wie das restliche Hotel. So thronen über dem Schwimmbecken Kristallluster. Abends spiegelt sich das Licht im Wasser und sorgt für eine zauberhafte Atmosphäre. In dem Pool kann man übrigens von sieben Uhr morgens bis zehn Uhr abends seine Bahnen schwimmen.

Hauben-Küche im Restaurant

Im stimmungsvollen Hauben-Restaurant Le Véranda konnten wir leider nicht speisen, da wir mit diversen Einladungen, Shoppen und Ballbesuch verplant waren. Haben wir uns aber fürs nächste Mal fest vorgenommen. Denn schon allein das Frühstück, das hier serviert wird, hat uns überzeugt: Viele frische biologische, regionale und saisonale Produkte, Obst, Gebäck, Müsli, Lachs, Champagner – kein Wunsch bleibt offen.


Schade, dass wir nur drei Tage in Wien waren. Im Hotel Sans Souci wären wir gerne noch länger geblieben.

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