George, Südafrika, The Manor House at Fancourt
Ein luxuriöses Retreat – nicht nur für Golfer
In George, an der Südspitze Afrikas im Herzen der Garden Route, liegt das renommierte Golf- und Lifestyle-Resort Fancourt.
Inmitten einer 613 Hektar großen Landschaft, umgeben von den majestätischen Outeniqua-Bergen, finden sich drei anspruchsvolle Golfplätze, ein geschmackvoll gestaltetes Spa mit Beauty Salon und Friseur, diverse beheizte Pools, ein großes Fitness Center mit modernen, hochwertigen Geräten sowie Tennis- und Volleyballplätze. Für das leibliche Wohl sorgen vier abwechslungsreiche Restaurants und genächtigt wird im eleganten 5-Sterne-Fancort Hotel. Oder, wer es wie wir etwas privater mag, im Boutique Hotel The Manor House (zu deutsch Herrenhaus).
Hat man einmal das Sicherheitsgate von Fancourt passiert, lässt es sich aufgrund der abgeschiedenen Lage des Resorts schon erahnen, dass es sich bei diesem Hotel um ein ganz besonderes Juwel handeln muss. Nicht umsonst gehört das Manor House zu den Leading Hotels of the World.
Das Manor House – der Name ist Programm
Das 1859 erbaute Gehöft strahlt heute, nach aufwendiger Sanierung, den Charme englischer Kolonialzeit aus und glänzt mit stilvollem Understatement und topmoderner Ausstattung.In dem prächtigen Bauwerk sind insgesamt 18 großzügige Suiten untergebracht.
Unsere Räumlichkeiten sind vornehmlich hell gehalten mit Akzenten in pastelligen Petrol- und Grautönen. Elegante Samt-Sofas mit Knopfsteppung, handgewebte Teppiche auf dunklen Holzdielen, antiquarische Beistelltische sowie in Gold und Silber gerahmte Bilder und Spiegel verströmen eine herrschaftliche Atmosphäre.
Zugegeben, privat ist das nicht unser Style, aber hier genießen wir das besondere Ambiente – und die zusätzlichen Annehmlichkeiten, die uns in der Suite geboten werden: Angefangen von der Honesty Bar, die Sherry, Whiskey oder Brandy in edlen Glaskaraffen (mit Eiswürfel und Sodawasser versteht sich!) bereithält, über die Espressomaschine mit separatem Milchaufschäumer bis hin zu den hochwertigen Kosmetikprodukten im stilvollen Badezimmer. Und in den kühleren Monaten sorgt eine Fußbodenheizung für kuschelige Wärme.
Mal abgesehen davon, dass es während unseres Aufenthaltes über 28 Grad Celsius hat und die Gäste sich eher am Pool des Manor House oder im idyllisch angelegten Innenhof entspannen, laden diverse Bars und Bibliotheken mit alten Holzvertäfelungen, offenen Kaminen und gemütlichen Sofas zum Sitzen und Träumen ein.
Vier Restaurants für jeden Geschmack und Anlass
Das bestens geschulte Personal ist dabei immer und überall unaufdringlich präsent, um auf unsere Wünsche einzugehen.
So auch im „Henry White’s“, das sich im Manor House befindet und die Pole Position unter den vier Restaurants in Fancourt für sich beansprucht. Auf der kleinen Karte finden sich neben täglich wechselnden Gerichten landestypische Signature Dishes wie der frische Line Fish oder das immer gut abgelagerte Steak vom heimischen Rind. Wir kosten uns durch unsere optisch wunderschön präsentierten Speisen – leider ist mein Fisch etwas zu trocken. Die exzellente Weinauswahl und der fürsorgliche Service lassen mich das aber schnell vergessen.
Etwas legerer geht es im „La Cantina“ zu, in dem eine breite Palette an einheimischen und südländisch geprägten Gerichten serviert wird: Hausgemachte Pasta, Salate oder Pizzen – alles frisch und von sehr guter Qualität.
Im „Monet’s“ mit seiner großen Terrasse samt Blick über den Outeniqua Golf Course kann man nach der Runde oder nach einem ausgedehnten Spaziergang durch das Resort ungezwungen einen Snack genießen.Genauso wie im Restaurant „The Club Lounge“, dem sogenannten das 19. Loch des Montagu Platzes, das mit einer umfangreichen Speisekarte aufwartet.Übrigens, wem die Wege auf dem großen Gelände zu lang sind, leiht sich im Fancourt ein Fahrrad.
Ein Eldorado für Golfer
Im Manor House und im Resort kann man sich die Zeit ganz wunderbar abseits der Golf Courses vertreiben, aber es wäre eine Sünde, hier nicht Golf zu spielen. Zu abwechslungsreich und spektakulär sind die drei Golfplätze Outeniqua, Montagu und Links, die von Gary Player designt sind und unterschiedliche Reize bieten.Während der Links Course, der auf Platz 2 der 100 besten Golfplätze Südafrikas steht, selbst für geübte Spieler einige Herausforderungen birgt, besticht der Outeniqua-Platz mit einer traumhaften Kulisse und sorgt für entspanntes Golfen.
Wir entscheiden uns für den Montagu und sind begeistert von den makellos gepflegten Fairways und Greens. Letztere setzen uns hinsichtlich Geschwindigkeit zwar anfangs ganz schön unter Druck. Aber nach ein paar Löchern …
Der Platz ist eingebettet in Blumenfelder, und mit den Bergen im Hintergrund wähnen wir uns fast ein bisschen wie zuhause in Oberbayern (wenn da nicht überall die Palmen wären).
Ganz Ambitionierte können sich in der Fancourt Golfakademie von Profis Unterstützung holen und mit neuester Technologie an ihrem Schwung arbeiten. Driving Range und Übungsgrüns sind weitläufig angelegt und (natürlich) in top Zustand.
Wir ziehen allerdings das 19. Loch vor und lassen uns einen Caesar Salad schmecken, bevor wir uns auf den Heimweg in „unser“ Herrenhaus begeben. Mit dem Manor House und den vielen sportlichen und golferischen Möglichkeiten, die das Fancort Resort bietet, haben wir den idealen Ort für eine erlebnisreiche Auszeit gefunden.