Lermoos, MOHR Penthouses
Ein Penthouse, das es in sich hat
Ein spontanes Mädels-Wochenende mit meiner 19-jährigen „Ersatz-Tochter“ Jessie steht an – mit Wellness, ausgiebigem Quatschen, Schlemmen und mit vielen Outdoor-Aktivitäten.
Auf der Suche nach der passenden Location, kommt mir das MOHR life resort in Lermoos in den Sinn, das ich vor ein paar Jahren schon mal besucht habe. Mir hat es dort auf Anhieb gefallen: Die Lage am Fuße der Zugspitze mit Wahnsinns-Ausblicken, der schön gestaltete, weitläufige Wellnessbereich mit In- und Outdoor Pools und die lässige, ungezwungene Atmosphäre wären genau das Richtige für uns zwei.
Leider ist so kurzfristig kein Zimmer mehr frei, dafür aber ein Penthouse im sogenannten MOHR Backstage, einem nahegelegenen Neubau, der Mitarbeiterwohnungen und zwei Gäste-Penthäuser für die absolute Privatsphäre beherbergt. Hört sich gut an, also nix wie hin.
Von unserem privaten Tiefgaragenparkplatz gelangen wir mit einem Aufzug zum Penthouse 02 und die Besichtigungstour (mit dem Hoteldirektor höchst persönlich) beginnt.
MOHR PENTHOUSE 02
Was soll ich sagen? Dieses Penthouse ist sensationell – nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch angesichts der luxuriösen Vollausstattung, bei der an wirklich jedes Detail gedacht wurde: Uns erwarten ca. 130 qm Wohnfläche und eine 150 qm große Terrasse (die Zugspitze zum Greifen nahe) mit Dachgarten, Außensauna, Outdoorsofas, Whirlpool, Liegen und einem riesigen Esstisch.
Auch der Innenbereich kann locker mithalten: Zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, ein extra Zimmer mit Fitnessbike und ein, dank bodentiefer Glasschiebetüren, lichtdurchfluteter Wohn-, Ess- und Kochbereich mit echtem Kamin. Bei der Innengestaltung dominieren Naturmaterialien wie Hölzer und Stein aus der Umgebung, Stoffe aus Leinen, moderne Möbel und ausgefallene Lampen, die für eine schöne Lichtstimmung sorgen. Für Jessie ausreichend Stoff für Insta-Posts und für mich das Paradies, in dem ich mich locker die nächsten drei Tage einigeln könnte. Aber das ist natürlich nicht der Plan.
Also machen wir uns auf zum ca. 1,5 km entfernten Resort, um eine Kleinigkeit zu essen. Für den Shuttle stehen in der Tiefgarage Golf Carts zur Verfügung (bei schönem Wetter eine „Mordsgaudi“!)
Feine Verwöhnpension oder Kochen in der Hightech-Küche
Auch wenn die Penthouse Küche bei weitem hochkarätiger als meine eigene ausgestattet ist, vom Multifunktionswasserspender, Kaffeevollautomat über den Bora-Herd bis hin zum trendigen Villeroy & Boch Porzellan und Besteck, dürfen die Gäste natürlich die MOHR Verwöhnpension im Hotel genießen – angefangen vom facettenreichen Frühstück, über leichte Snacks zum Lunch, leckeren Kuchenkreationen am Nachmittag und einem täglich wechselnden 5-Gänge-Menü am Abend.
Wir lassen uns Tomaten mit Burrata draußen unter Sonnenschirmen schmecken und Jessie stellt das Programm für die nächsten zwei Tage zusammen: Fitnesscenter, Schwimmen, Wellness, Wandern, Golfen... (mal schauen, was wir schaffen).
Zurück in unserer Wohnung auf Zeit, beziehen wir unsere Zimmer (ich bekomme den Master Bedroom mit Boxspringbett, großem Bad samt freistehender Wanne, Dampfdusche und separatem Balkon).
Jessies Zimmer ist nicht weniger luxuriös, nur das Bad ein bisschen kleiner. Dafür lässt sich die Dusche wie gewohnt bedienen (im Gegensatz zu meiner Dampfdusche, an deren Technik ich leider scheitere). Zum Glück ist sie genauso begeistert von unserem Penthouse wie ich und so dürfen wir den Nachmittag entspannt auf unserer Terrasse verbringen – mit Espresso, köstlichem Kuchen (den haben wir vom Hotel mitgenommen) und unserem Begrüßungsprosecco.
Entspanntes Schlemmen ist auch abends im Hotelrestaurant angesagt: Zum Auftakt wählen wir eine leichte Gazpacho, danach die Variation von Zucchini, die nicht nur optisch ein Genuss ist und zum Hauptgang muss es das Wiener Schnitzel sein. Die Qualität ist top, wir sind begeistert.
Privilegien im Penthouse inkl. Frühstücksservice
Später in unserem Luxus-Domizil startet Jessie den Whirlpool auf der Terrasse (den funkelnden Sternehimmel gibt es gratis dazu), während ich mit den bereitgestellten Holzscheiten den Kamin anzünde. Es ist zwar nicht kalt, aber wenn schon mal ein Kamin da ist, muss darin auch Feuer lodern – und schließlich wollen wir alles auskosten, was uns hier geboten wird.
So auch den komfortablen Frühstück-Lieferservice vom MOHR life resort am nächsten Morgen. Zur Wunschuhrzeit bekommen die Gäste der Penthäuser alles, was ihr Herz begehrt (es gibt eine umfangreiche Karte an Speisen zum Ankreuzen, die man am Vorabend abgibt oder per Whatsapp versendet). Selbstverständlich kann man auch im Resort frühstücken, aber eingehüllt in Bademäntel auf der Dachterrasse den Tag zu starten, mit Leckereien schön drapiert auf der langen Holztafel, das hat schon etwas. Und dann noch dieses Panorama: die gewaltige Zugspitze, grüne Wiesen, Blumen, direkt neben uns am Waldrand ein paar Rehe beim Äsen. Einmalig!
Wellnesswelt deluxe und Naturparadies
Gestärkt geht’s zum nächsten „Programmpunkt“: Wir besuchen den 3.300 qm großen Wellness-und Spa Bereich im Mohr life resort. Auf mehreren Ebenen erstreckt sich eine exklusiv designte Wohlfühlwelt der Extraklasse: Unterschiedliche Saunen und Dampfbäder, stylische Relaxzonen, Adults Only-Areal, Indoor und Outdoor Pools, Liegewiese, diverse Behandlungsräume und überall bodentiefe Panoramafenster, die den Blick auf die umliegende Natur freigeben.
Allein die Führung mit dem Spa Manager dauert 20 Minuten, bis wir alles gesehen haben. Bevor wir uns zum Poolen nach draußen begeben, steht noch ein Workout im Gym an. Hier erwarten uns modernste Geräte, cooles Design mit viel Holz (und wieder dieser Ausblick) – und das intensive Training macht direkt Spaß. Noch schnell auf die Hydra-Massage-Liege (soll Muskelkater vorbeugen) und dann ab in den Outdoorpool, den Sommertag genießen.
Leider ist das Wochenende viel zu schnell vorüber – wir haben „mitgenommen“, was geht: seien es all die Annehmlichkeiten, die das MOHR seinen Gästen bietet, die morgendliche Golfrunde im GC Tiroler Zugspitze oder die atemberaubende Rundwanderung um den karibisch anmutenden Eibsee.
Danke, Jessie, für deinen Aktionismus! Ich hätte unser traumhaftes Penthouse die drei Tage wahrscheinlich kaum verlassen.