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Amerika
Für Menschen, die Hotels mögen
Hotelbericht

Sardinien, La Coluccia Hotel & Beach Club

Wundervolles Designjuwel

Endlose Sandstrände, türkisfarbenes Wasser und imposante Naturkulissen.

Pflanzen- und tierartenreiche Naturschutzgebiete wie das Schiefergebirge Gennargentu mit seinem höchsten Punkt La Marmora (1834 Meter!) oder bizarre Gesteinsformationen aus Granit im Valle della Luna. Angereichert mit sardischem Käse, dem legendären Vermentino, plus einem Mix aus verwöhntem Jet-Set, friedlichen Schafen und dem Geist der alten Hippie-Tage. Das alles begegnet Besucher:innen auf Sardinien, der mit 24000 Quadratkilometern zweitgrößten Insel im Mittelmeer. Für mich Gründe genug, ihr mal wieder einen Besuch abzustatten.

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Traumkulisse am smaragdblauen Meer

Bei der Hotelwahl habe ich mich ebenfalls von Gegensätzen inspirieren lassen. Meine Wahl fällt auf das Hotel La Coluccia Beach Club and SPA, eines der ersten Designhotels auf der Insel. Ein gut „verstecktes“ Hideaway, direkt am Meer an einer kleinen, von Granitfelsen gesäumten Sandbucht gelegen.


Vom Flughafen Olbia kommend, sollte man unbedingt mit einem guten Navi ausgerüstet sein, um die schmale Zufahrtsstraße, die zum Coluccia führt, nicht zu verpassen. Nach einigen Irrwegen erwartet mich eine Traumkulisse. Ein architektonisch ungewöhnlicher Gebäudekomplex erhebt sich in strahlendem weiß vor dem smaragdblauen Meer. Auf zwei Stockwerke verteilt, bietet das Hotel 43 Zimmer – teilweise mit kleinem Balkon oder ebenerdig mit Veranda.


Vom großzügig angelegten Hotelhof, der einem Amphitheater nachempfunden ist, betrete ich die lichtdurchflutete Lobby. Ich werde sofort sehr herzlich und unkompliziert empfangen. Charakteristisch ist auch hier das dominante Weiß, das nur von ein paar braunen Akzenten durchbrochen wird. Voller Spannung betrete ich mein Zimmer und bin im ersten Moment ob der „Größe“ etwas enttäuscht. Nachdem ich mich vergewissert habe, dass alle Zimmer, bis auf ein paar wenige, die für „famiglia con bambini“ reserviert sind, eher gleich „groß“ sind, gebe ich meinem Zimmer eine Chance, die es durchaus verdient.

Beim genaueren Betrachten erweist es sich als puristisch durchkonzipiertes „Design-Camera“ mit liebevoll durchdachten Details.

Frühstück auf der großen Terrasse

Auf der anschließenden Erkundungstour durch das Hotel bin ich immer wieder fasziniert von den ideenreichen Einzelheiten und der kreativen Formensprache des Architekten. Letztere macht sich auch auf der großen Terrasse bemerkbar, die ungewöhnlich um den Poolbereich arrangiert ist. Dieser Bereich ist das Herzstück des Hotels. Hier wird gefrühstückt, das mediterrane Dinner zelebriert oder auf einem der gemütlichen Lounge-Polster einfach nur entspannt. An manchen Abenden legen hier DJs auf oder es wird sogar Livemusik geboten.

Das La Coluccia Hotel & Beach Club hat eine eigene Strandbucht

Passiert man den Poolbereich, führt ein weiß getünchter Pfad durch eine Liegewiese mit schattenspendenden Pinienbäumen 50 Meter hinab zu der bezaubernden Strandbucht von Capo Verde mit smaragdblauem Wasser. Dem Gast bleibt es dabei überlassen, auf welcher der zahlreichen Liegen er seinem Müßiggang frönt.


Für Gaumenfreuden ist in italienischer Manier rund um die Uhr gesorgt. Das Restaurant bietet kleine Pool-Snacks und überrascht täglich neu mit lokalen Köstlichkeiten und fangfrischem Fisch. Durch die Mehrzahl an italienischen Gästen ist die Atmosphäre allgemein vom Dolce Farniente und von Lebensfreude geprägt. Überhaupt bietet dieser Ort Entspannung und Erholung pur. Beinahe vergesse ich die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflüge, die ich mir vorgenommen habe. Im zwölf Kilometer entfernten Ort Santa Teresa di Gallura leihe ich mir dann doch noch einen Roller (günstig und besser als ein Auto, da man überall problemlos durchkommt), und beginne, das Umland zu erkunden.


Nach einem Tag voller Eindrücke kehre ich mit Vorfreude ins La Coluccia Hotel & Beach Club zurück und habe die Qual der Wahl: eine entspannende Massage im stylischen Spa oder noch eine Runde schwimmen gehen im Meer. Oder einfach nur die Seele baumeln lassen, auf der Terrasse bei einem Glas Vermentino di Sardegna, dazu ein Stück sardischer Käse. Letzteres wird meins und ich genieße einfach nur den Augenblick!. Viva la dolce Vita!

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