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Amerika
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Hotelbericht

Lermoos, Hotel Mohr Life Resort

Das Mohr Life Resort – alles bleibt … anders

Auf nach Lermoos – ins Wellness-Hotel Mohr Life Resort.

Endlich ist es uns gelungen, kurzfristig ein Zimmer übers Wochenende zu ergattern. (Ein Glücksfall, denn das „Mohr“ ist meistens ausgebucht.) Wir kommen am Freitagabend gegen 22:30 Uhr an, nicht unbedingt die gängige Check-In-Zeit in der Tiroler Bergwelt. Das lässt man uns nicht spüren – wir werden herzlichst empfangen und sogar gefragt, ob wir in der Bar noch einen kleinen Snack wollen.


Die Bar rechts von der Rezeption entpuppt sich als großzügig angelegte Lobby mit hohen Decken, klaren Linien, modernem Design, chilligen Lounge-Möbeln und einem großen Kamin, der die Atmosphäre trotz Weitläufigkeit sehr warm und gemütlich macht. Der Blick durch die Glasfront auf das nächtliche Bergpanorama macht das Ambiente perfekt.

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Schönes Design mit harmonischen Kontrasten

Mit dem gängigen Alpenschick hat das Mohr Life Resort so gar nichts gemein – auch wenn das Stammhaus schon vor über 200 Jahren erbaut wurde. Seit Jahren sukzessive um moderne Anbauten zum Resort erweitert, bietet das Mohr Life Resort mit seinen 81 Zimmern, Suiten und Appartements und seinem 2.500 Quadratmeter großen Wellness- und Spabereich einen besonderen Mix aus luxuriösem Lifestyle, Lebensfreude und lässiger Entspanntheit.


Genauso wie unsere Feuer-Suite, in die ich mich gleich verliebe: 50 Quadratmeter groß, Wände aus naturbelassenem Holz, ein großer Kamin, ein wunderschönes Bad mit offenem Blick auf den Wohn- und Schlafbereich sowie auf das Bergpanorama, ein begehbarer Kleiderschrank, Design-Möbel und ausgefallene Details wie ein eigener Trinkbrunnen (!) – gesäumt von einer großzügigen Terrasse mit Liegen und Blick auf die Zugspitze.

Sportliche und kulinarische Genüsse

Um uns am nächsten Morgen fit für die Piste zu machen, greifen wir beim Frühstück kräftig zu, was bei der großen Auswahl an Köstlichkeiten nicht weiter schwer fällt. In nur wenigen Schritten erreichen wir die moderne Sechser-Sesselbahn und machen uns auf ins Skigebiet Lermoos. Zugegeben, mit zehn Liften und etwa 27 präparierten Pistenkilometern gibt es für Ski-Cracks wahrscheinlich aufregendere Skigebiete – für uns reicht es vollkommen und wir erleben einen super Skitag.


Und sind am Abend entsprechend hungrig. Zur sogenannten Verwöhnpension gehört ein mehrgängiges Abendmenü, täglich neu kreiert von Küchenchef Wolfgang Lenz, der mit leckeren Kreationen überzeugt. Glücklicherweise auch meinen Mann, der mir zuliebe auf sein Tomahawk Steak aus dem Beefer verzichtet hat (gibt’s gegen einen Aufpreis leider erst ab zwei Personen).

Überraschende Eindrücke

Bei einem Absacker in der Kaminlounge kommen wir mit ein paar Stammgästen ins Gespräch und erfahren das ein und andere übers Mohr Life Resort und seine Besitzer. Zum Beispiel, dass sich nur einige Meter vom Hotel entfernt die sogenannten Jacpoint Quarters befinden, in denen Westernpferde gezüchtet und ausgebildet werden. Hotelgäste können bei der Dressur zusehen, selbst Reitstunden nehmen oder ausreiten. Und das kommt nicht von ungefähr: Die Junior-Chefin des Mohr Life Resorts, Tina Künstner-Mantl, betreibt auch die Zucht und hat schon viele Titel im „Reining“ (einer Disziplin im Westernreiten) geholt.


Und ein ausgemachter Tesla-Fan und -Fahrer schwärmt von den Tesla-Superchargern, die den Gästen und den Vorbeireisenden (letzte Ladestation vor dem Fernpass!) im Mohr kostenlos zur Verfügung stehen. Ich habe zwar weder einen Tesla, noch kann ich reiten, ich bin aber trotzdem sehr beeindruckt von dem, was das „Mohr“ seinen Gästen alles bietet.

Entspannung mit Blick auf die Naturkulisse

Weil unsere Suite viel zu schön ist, um nur darin zu schlafen, bestellen wir am nächsten Morgen ein spätes Frühstück aufs Zimmer und stellen begeistert fest, dass uns fast die gleiche Auswahl wie am Buffet offeriert wird. (Für mich ein super Pluspunkt, weil leider nicht sehr oft der Fall.)


Auch der lichtdurchflutete Spa-Bereich, in dem wir anschließend unseren Aufenthalt ausklingen lassen, kann sich sehen lassen: ein wunderschön gestalteter, großflächiger Innenpool-Bereich mit einer Glasfront, die den atemberaubenden Blick auf die Zugspitze freigibt. Lässige Daybeds, auf denen man nach unterschiedlichen Saunagängen relaxen kann, ein Pool-Bistro mit leichten Snacks.

Die richtige Balance 

Auf Letztere verzichte ich zugunsten der hausgemachten Kuchen an der Bar, die ich vor unserer Abreise unbedingt noch probieren möchte. Tja, die kulinarischen Versuchungen sind hier leider genauso verführerisch wie die zahlreichen Outdoor-Aktivitäten, die winters wie sommers an dieser traumhaften Natur-Location geboten werden. Die richtige Balance muss jeder Gast selbst finden. Wir üben noch …

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