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Hotelbericht

Fieberbrunn, Hotel & Chalets Grosslehen

Hüttenromantik im Naturparadies

Tirol hat alles, was ein Märchen braucht: Bilderbuchwälder, viel mehr als sieben Berge und Chalets, die eines Schneewittchens würdig sind. Nach der Zugfahrt mit traumhaften Ausblicken auf verschneite Landschaften kommen wir im österreichischen Fieberbrunn an und können „unser“ Hotel & Chalets Grosslehen schon vom Bahnhof aus erspähen.

Das Anwesen inmitten der malerischen Bergkulisse der Kitzbüheler Alpen liegt auf einem Sonnenplateau und fügt sich harmonisch in die Tiroler Naturlandschaft ein. Das seit Generationen von Familie Geisl geführte Hotel hat seinen Ursprung im Jahr 1632 und wurde von einem einfachen Bauernhof in einen exklusiven Genusstempel umgestaltet. Der perfekte Ort, um dem Alltag zu entfliehen. Sobald die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen, verwandelt sich die schneereichste Region Tirols in eine zauberhafte Winterlandschaft. Die Wetterfee ist auf unserer Seite und begrüßt uns mit herrlichem Kaiserwetter.

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Kuschelige Abgeschiedenheit im luxuriösen Chalet

Am Haupthaus vorbei geht es einmal um den 250 Quadratmeter großen Naturbadeteich herum zu unserem rustikalen Zuhause auf Zeit. Alle sechs Chalets, die aus einheimischem Holz gebaut wurden, gruppieren sich um den Teich – jedes ist anders ausgerichtet, damit sowohl Privatsphäre als auch schöne Ausblicke garantiert sind.


Im Chalet warten zwei Stockwerke voller Luxus auf uns. Der Eingangsbereich geht nahtlos in Esszimmer und die vollausgestattete, moderne Küche über. Es gibt drei Schlafzimmer mit wahnsinnig bequemen Boxspringbetten über beide Etagen verteilt. Vom Sofa auf der Galerie aus hat man durch das Panoramafenster einen atemberaubenden Blick auf den Teich, das gesamte Anwesen und die umliegende Bergwelt. Mein Highlight des Chalets befindet sich im größeren der beiden Badezimmer: unsere eigene Sauna. Hier erleben wir exklusive Wellnessmomente, genießen Alpenkräuter-Aufgüsse und kühlen uns anschließend entweder im Puderzuckerschnee vor der Tür oder in der Regendusche ab. Einfach traumhaft, dieses ruhige und private Ambiente!


Im charmant eingerichteten Chalet dominiert das viele (Alt-)Holz, das eine urige Stimmung schafft. Dazu werden Stoffe wie Loden und Leinen kombiniert – die Natur dient als größte Inspirationsquelle. Der Alpin-Chic wird mit Hirsch-Motiven abgerundet, die sich auch auf Kissen und Vorhängen wiederfinden.


Vor dem lauschigen Kamin lassen wir unsere Abende bei einer heißen Schokolade ausklingen und fühlen uns der Natur ganz nah. Schade, dass es davor keine gemütlichere Sitzgelegenheit als die Bank und die Stühle der Tischgruppe gibt. Dafür werden wir aber auch von hier aus mit einem nächtlichen Gänsehaut-Panorama entschädigt.

Naturverbundenheit in allen Facetten im Hotel & Chalets Grosslehen

Direkt vor der Haustür unseres Chalets empfängt uns ein Winterparadies wie im Bilderbuch. Verschneite Wiesen und Wälder laden zum Wintersport und Zeitvergessen ein. Inmitten der Buchensteinwand, der Loferer und der Leoganger Steinberge erleben wir die Natur in ihrer schönsten und ursprünglichsten Form. (Für mich sind die Berge ein richtiger Kraftort.)


Aber nicht nur die Gäste dürfen das Naturkino genießen – auch zahlreiche Tiere vom Grosslehen Bauernhof fühlen sich hier pudelwohl: von schottischen Hochlandrindern über Kunekune-Schweine, Ziegen, Esel, Ponys bis hin zu Hasen, die gerne einmal ausbüxen. Ein kleiner, schwarzer Hase begrüßt uns am Morgen vor unserer Haustür und lässt sich sogar streicheln. So süß!


Überall im Grosslehen merkt man, dass die Gastgeberfamilie Geisl eine innige Verbindung zur Natur, den Tieren und zu den Bergen hat – und eine ausgeprägte Leidenschaft für Genuss.

Genuss wird im Grosslehen GROSSgeschrieben

Wenn Inhaber Markus Geisl nicht bei seinen geliebten Tieren oder auf dem Traktor ist, schwingt er den Kochlöffel und zaubert regionale Gaumenfreuden vom Allerfeinsten. Viele der Zutaten und Produkte, die er verwendet, kommen vom eigenen Bauernhof oder von heimischen Lieferanten. Gesund, natürlich und frisch ist hier das Motto. Das „Farm to table“-Prinzip wird gelebt und geliebt. Im Grosslehen wird Nachhaltigkeit nicht als Trend, sondern als Basis des Tuns gesehen.


Das täglich wechselnde 5-Gänge-Menü besteht überwiegend aus traditionellen Tiroler Gerichten – mit modernem Twist. Aktuelle Gaumentrends werden mit altbewährten Schmankerln vereint, die wichtigste Zutat ist immer die Regionalität.


Wir dürfen in der urig-gemütlichen Tiroler Stube sitzen, in der etwas mehr Ruhe als im Hauptraum herrscht. Markus schickt uns auf eine kulinarische Entdeckungstour: Wir lassen uns Apfeleis mit Ziegenkäse-Mousse und Pesto, geschmortes Tiroler Milchkalb mit Gemüse, rosa gebratene Entenbrust mit Rotkohl und Knödel und Rote Bete-Tagliatelle mit gebratenen Kräuterseitlingen und Parmesanchip schmecken.

Zum köstlichen Finale werden wir mit süßen Verführungen verwöhnt: Es gibt Brandteigkrapfen mit Vanillefüllung und Heidelbeersorbet und Karamell-Panna Cotta mit Birne. Einfach köstlich!

Start your day right

Auch beim reichhaltigen Frühstücksbuffet wird auf Regionalität gesetzt: hausgemachtes Bauernbrot, heimische Käse-, Wurst-, und Eier-Spezialitäten, frisches Obst und Gemüse und selbstgemachte Marmeladen und Tees. Mein persönlicher Favorit ist der Entsafter, mit dem ich meinen Karotten-Apfel-Ingwer-Saft ganz nach meinen Vorlieben kreieren kann: mit viel Ingwer! Den gesunden Wachmacher genieße ich mit Sonnenstrahlen im Gesicht und lese dabei die Tagespost, in der es neben Ausflugstipps auch immer Rezepte von Oma Vroni gibt – ihren Apfelstrudel werde ich definitiv nachbacken.


So beginnen wir gestärkt einen weiteren schneereichen Tag, genießen die Schönheit Tirols und freuen uns auf das „nach Hause kommen“ in unser Chalet und auf wohltuende Saunagänge.



Das Hotel & Chalets Grosslehen ist eine ganz besondere Wohlfühloase mit einem wunderbaren Mix aus Herzlichkeit, Authentizität, Luxus und Geschichte. Wir hatten eine erholsame Zeit in diesem Reich der Ruhe und durften sogar ein Stückchen Grosslehen mit nach Hause nehmen: Zum Abschied gab es einen frisch gebackenen Laib Brot von Oma Vroni. Wie liab!


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