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Amerika
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Hotelbericht

St. Vigil/Enneberg, Excelsior Dolomites Life Resort

Wohlfühloase am Kronplatz

Mit seinem stylischen, modernen Look trifft das Excelsior Dolomites Life Resort den aktuellen Zeitgeist. Natürliche Materialien, stilvolles Design und klare Linien schaffen ein exklusives Ambiente. Ob im Winter oder im Sommer: Hier ist die Erholung garantiert!

Südtirol ist immer eine Reise wert – der Blick auf die Dolomiten ist einfach beeindruckend. Wir fahren bis nach St. Vigil, ein kleiner, mosaikartig bebauter Ort, in dem jeder Quadratmeter genutzt scheint. Unser Navi leitet uns bis ans Ende einer Sackgasse – dort stehen wir vorm Hotel Excelsior Dolomites Life Resort, das uns mit seinen drei Gebäudeteilen einrahmt und willkommen heißt. An das versprochene Ski-In-Ski-Out hatten wir während der Anfahrt kaum noch geglaubt beim Anblick der grünen Wiesen und Berge. Aber tatsächlich: auf der Rückseite des Hotels läuft eine beschneite Piste entlang, kurz vor der Talstation ist der Einstieg in die Skigebiete Kronplatz und Alta Badia/Sella Ronda. Doch auf die Bretter geht es erst am nächsten Tag, zunächst wollen wir das Hotel erkunden.


Gastgeber Werner Call begrüßt uns selbst am Empfang und führt uns zu unserer großzügigen, über zwei Etagen verlaufenden Suite, von der wir genau auf die Gondeln schauen.

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Schwimmen unterm Sternenhimmel im Excelsior Dolomites Life Resort

Da wir noch Zeit bis zum Abendessen haben, zieht es uns ins Dolomites Sky Spa, das im obersten Stockwerk angesiedelt und nur für Erwachsene ist. Unterirdisch sind die Häuser verbunden, so dass wir im Bademantel hinüber gehen und hinauf fahren können. Zuerst zieht es uns in den knapp 20 Meter langen Panorama-Infinity-Pool, der die großzügige Terrasse begrenzt. Schwimmen unterm Sternenhimmel im 32 Grad warmen und farbig wechselnd beleuchteten Wasser ist ein super Start zum Abschalten ins Wochenende. Gerade, wenn man das Glück und den Pool für sich hat, da es zwischen sieben und acht die meisten Gäste schon Richtung Restaurant zieht.


Wir wärmen uns lieber noch in der großzügigen Panorama-Sauna auf und genießen den Blick ins Tal und die Ruhe im dezent anthrazit gehalten und angenehm beleuchteten Wellness-Bereich. Direkt neben der Sauna lädt eine Outdoor Relax Lounge ein, zum Abkühlen verweilen – mein Liebster setzt sich dampfend auf eine der beiden von der Decke hängenden Schaukeln, ich hülle mich in die ausgelegten Flausch-Decken auf einer der Sitzgruppen.

Eine kulinarische Reise zwischen Dolomiten und Mittelmeer

Gereinigt und entspannt begeben wir uns nach dem Umziehen in den Speisesaal. Anthrazitfarbige Sitzgruppen und befilzte Wände, ausgefallene Lampen und moosgrüne Stühle auf gräulich-braunem Eichenparkett stehen im Kontrast zur tradierten Stube nebenan. Wir sind froh, mitten im Geschehen zu sitzen und sind umrahmt von einigen italienischen Großfamilien und anderen Paaren.


Nach der Wein- und Speisenwahl samt Beratung unseres sehr freundlichen italienischen Kellners machen wir uns ans Vorspeisenbuffet, das allein schon reichen würde. Frischer Fisch, köstliche Antipasti, Salate, Käse und Cremes schmecken alle so gut, dass wir gleich zweimal gehen. Man merkt hier sofort, dass die Küche Wert legt auf saisonale Lebensmittel, die Kultur und Tradition widerspiegeln und leicht und kreativ kombiniert werden – eine kulinarische Reise zwischen Dolomiten und Mittelmeer. Ob das ausgefallene Risotto mit Prosecco und Erdbeeren, die frischen Nudeln mit Kapern und Garnelen, das Kalbs-Ossobuco oder die fantastische Auberginen-Parmigiana mit Büffelmozzarella, einheimische Hirschwange – wirklich jeder Gang ist geglückt und die Portionen gerade so groß, dass wir noch das Dessert mit karamelisierten Banane, Pistazien-Eis und Tonka-Schwamm schaffen.

Frühstück mit Bergblick

Das wahre Highlight des Speisesaals wird uns aber erst am nächsten Morgen bewusst: die bodentiefen Panorama-Fenster bieten einen atemberaubenden Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge. Man kann sich kaum satt sehen und muss immer noch einen Cappuccino bestellen, der hier wirklich seine Bezeichnung verdient. Zusammen mit den frisch gepressten Säften aus Orangen, Karotten, Äpfeln und Zimt ein perfekter Start in den Tag, an dem wir den Kronplatz kennenlernen wollen.


Vom Skikeller aus geht es direkt auf die Piste, etwa 200 Meter unterhalb des Hotels ist die Talstation mit dem Einstieg. Von hier wird erstmal fleißig gegondelt – über den Ort hinweg und immer wieder in nächste Teilabschnitte, bis endlich das Gipfelplateau erreicht ist. Der Ausblick ist gerade bei diesem klaren stahlblauen Himmel phantastisch: ein 360-Grad-Rundumblick. Die große massive Glocke am Gipfel ist imposant, ebenso wie das Messner-Mountain-Museum, entworfen von Star-Architektin Zaha Hadid. Für Familien ein schönes Gebiet – hauptsächlich breite, sehr gemäßigte Pisten, an deren Ende immer Gondeln wieder zum Gipfel führen – man kann sich also kaum verlieren.

Wellness deluxe

Nach einem Spritz auf einer der kleinen Hütten etwas weiter unten zieht es uns wieder ins Spa – diesmal bei Tageslicht und mit Zeit im Ruheraum, der leise mit Musik beschallt wird. Wir finden Platz auf den Liegen direkt vorm Fenster, im hinteren Teil kuscheln sich Paare in dezent abgetrennte Liege-Nischen. 


Anschließend besichtige ich noch die Doppelzimmer und Suiten. In die Star-Suite darf ich kurz reinhuschen: die Terrasse geht einmal rund herum, draußen steht ein eigener Jacuzzi, drinnen eine Sauna und im Wohnzimmer ein halbrundes XXL-Sofa mit Ausblick auf den großen Fernseher und das noch viel schönere Natur-Schauspiel hinter den Panoramascheiben. 


Aber auch ein ganz normales Doppelzimmer ist geschickt geschnitten, eine Schiebetür trennt das moderne Granit-Bad ab. Gastgeberin Tamara Call hat mit ihren Bildern an den Wänden den Zimmern eine persönliche Note verliehen. Sie zeigen, wie sehr sie die Region liebt.


Apropos Liebe: das Zimmer namens Forest-Love hat eine eigene kleine Zweier-Sauna auf dem Balkon. Wer modernes, stilvolles Design mag, sollte sich unbedingt im Excelsior Dolomites Life Resort einmieten.

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